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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Eröffnungsgottesdienst: Ökumenische Friedensdekade

07. Nov 2015 – 19:30 Uhr , Erlöserkirche Pforzheim

Zentraler Eröffnungsgottesdienst für Baden-Württemberg

Motto der Friedensdekade: GRENZERFAHRUNGEN

VERANSTALTER: EV-METH. KIRCHE, KATHOLISCHE GEMEINDEN ST. ANTONIUS UND ST. BERNHARD, EV.LUTH. KRICHE, EV. MATTHÄUSGEMEINDE

GRUSSWORT von OBERBÜRGERMEISTER GERT HAGER, Pforzheim:

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Gäste der zentralen Eröffnung der Friedensdekade für
Baden-Württemberg 2015,

Ich heiße Sie herzlich in Pforzheim willkommen. Unsere badische
Stadt an der Grenze zu Württemberg hat keltische Wurzeln und
gilt als römische Gründung PORTUS aus dem Jahr 90 n.C.

GRENZERFAHRUNGEN haben die Menschen unserer Stadt schon
häufig in ihrer nahezu 2000jährigen Geschichte gemacht.
Nach der Katastrophe des 2. Weltkriegs und der nahezu vollständigen
Zerstörung der Pforzheimer Innenstadt am 23. Februar
1945 kamen im Verlauf der damaligen Flüchtlingsbewegungen
sehr zahlreiche Menschen aus nahezu allen Teilen Deutschlands
in unsere Stadt und leisteten ihre Beiträge zum Neu- und Wiederaufbau.
INTEGRATION war und ist in unserer Stadt gelebte
Realität. Rund 50 Prozent unserer Bevölkerung in Pforzheim
weist einen Migrations-Hintergrund auf und fühlt sich hier doch
zu Hause.

Die Friedensdekade 2015 steht unter der aktuellen Herausforderung,
mit der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen vor Ort
sowohl menschlich als auch sozialverträglich umzugehen.
Fern empfundene Konflikte und die hiervon Betroffenen rücken
uns nah, sie werden zu unseren „Nächsten“, denen unsere
Nächstenliebe gelten muss.
Um die Akzeptanz vor Ort nicht zu gefährden, müssen auch
die Befürchtungen und die Bedürfnisse der hier in unterschiedlicher
Weise Betroffenen berücksichtigt werden. Arbeitslosigkeit,
Armut und Wohnungsnot gab und gibt es auch jenseits der
Asyl- und Flüchtlingsthematik.
Integration und Aufnahme muss mehr bedeuten als Unterkunft,
Kleidung und Nahrung bereitstellen. Sie bedeuten auch mehr
als „Deutsch-Unterricht“.

Jenseits der kommunalen Aktivitäten – auch hierbei machen
wir „Grenzerfahrungen“ – sind Fluchtursachen zu bekämpfen.
Höhere Militärausgaben sind aber mit Sicherheit nicht die richtige
Antwort. Ob Staaten oder Kirchen… Wir alle haben die
Aufgabe, den Flüchtenden Lebens-Chancen in ihrer jeweiligen
Heimat zu ermöglichen.
Die ACK hat im Rahmen der Friedensdekade die große Aufgabe
und die ebenso große Chance, Themen wie „Religion und
Gewalt“ sowie „Religion und Frieden“ im Sinne von Micha 4 –
SCHWERTER ZU PFLUGSCHAREN zu erörtern.
 

Zeiten

  • 07. Nov 2015 – 19:30 Uhr

Adresse

  • Erlöserkirche Pforzheim